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Neubau Kiosk und Segelschule

Neubau Kiosk und Segelschule in Wasserburg/B.

 

Arbeitsgemeinschaft

Beate Meßmer und Britta Aumüller

 

Städtebau

Die Halbinsel Wasserburg/B. ist geprägt durch Solitäre aus der Zeit des Barock und früherer Epochen. Der schlichte Kubus steht im Kontrast zur üppigen Baukunst der Nachbargebäude.

Er ist direkt an die bestehende Stützmauer platziert und öffnet sich nach Norden zum Ort und nach Süden und Osten zum See.

 

Gebäude

Der Kubus wird auf der Ober- und Unterseite durch zwei weit auskragende Scheiben gefasst. Eine Untere, die aus Gründen des Hochwassers um 30cm angehoben ist und das Podest des Gebäudes bildet. Und eine obere Scheibe, die als ein weit auskragendes Dach konzipiert ist und somit konstruktiven Schutz vor Sonne und Regen bietet. Das Gebäude erhält eine einheitliche Brüstung, die die Höhe der angrenzenden alten Pfarrhofmauer aufgreift und sich durch eine ähnliche Farbgestaltung mit ihr optisch verbindet.

Auf der Süd-Ostseite des Neubaus befindet sich der Kiosk, der sich zum See und zu den neu geplanten Sitzstufen hin orientiert. Eine Verlängerung der Podestscheibe entlang der alten Mauer bietet einen Aufenthaltsort mit schönem Ausblick auf den See.

Die Räume des Kiosk und der Segelschule sind kompakt strukturiert, um möglichst viel Raum für die Nutzer zu gewinnen und die Verkehrsfläche so gering wie möglich zu halten. Die einzelnen Bereiche werden daher separat und direkt von aussen erschlossen.

 

Materialität

Der gläserne Kubus wird von zwei flachen Scheiben aus Sichtbeton gefasst, um den Neubau luftig und leicht erscheinen zu lassen.

Die verbindende brüstungshohe Wand erhält eine Holzverkleidung, deren Farbe der alten Hafenbefestigung angepasst ist.

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